Grußwort Dechant

Liebe Leserin, lieber Leser,

mit großer Genugtuung und Dankbarkeit habe ich vor wenigen Tagen den neu gestalteten Kreuzweg auf dem Weg zum „Berg Horeb“ entdeckt.

Der Projektautorin, Petra Michel-Neumann, sämtlichen Künstlerinnen und Künstlern und den „Handlangern“ im Verborgenen möchte ich an dieser Stelle aufrichtig danken. Die Unterschiedlichkeit der einzelnen Stationen spiegelt die unterschiedliche Persönlichkeit der Künstler*innen wieder und zeugt gleichzeitig davon, dass Jesu Leidensweg Menschen verschiedener Kulturen und Lebenserfahrungen berühren kann.

Geht sein Leidensweg heute nicht weiter im Schicksal so vieler namenloser Leidenden? Haben wir Menschen seit 2000 Jahren nichts dazu gelernt? Der Kreuzweg konfrontiert mich mit dieser Frage, gibt mir aber auch Hoffnung darauf, dass die Menschlichkeit, die Liebe letztlich siegt: der Weg führt hinauf zu monumentalen Bildern, die dem schon seit Jahrzehnten dort wartenden Altar einen mehr als würdigen Rahmen geben.

Vielleicht finden Sie ja in den kommenden Tagen Zeit, den Weg zur Kornei hinauf zu gehen? Der Weg lohnt sich, er wird Sie verwandelt in Ihren Alltag zurück kehren lassen! Den Künstler*innen danke ich nochmals von Herzen und wünsche ihnen weiterhin Inspiration und Schaffensfreude.

In Verbundenheit,

Ihr Helmut Schmitz

Altar